Grundsätzliches zum Webpublishing
Wann immer Sie Informationen im Internet veröffentlichen, werden Ihnen einige Begriffe auffallen, die immer wiederkehren. Sie erhalten hier einige kurze Erklärungen und weiterführende Links.
Inhaltsverzeichnis
HTML
HTML signalisiert dem Browser, um welche Art Inhalte es sich handelt. Das passiert mit Behältern, den sogenannten HTML-Elementen, die aus öffnenden und schließenden „Tags“ bestehen. Diese Tags werden dabei mit spitzen Klammern notiert. Hier ein kleines Beispiel:
<h1>Ich bin eine H1 Überschrift.</h1>
<p>Ich bin ein Absatz.</p>
Auf diese Weise wird Ihrem Browser (der nichts anderes ist als ein Programm, das Hypertext darstellt) mitgeteilt, um was für ein Element es sich bei dem vorliegenden Text oder Medium jeweils handelt.
In WordPress können Sie wählen, ob Sie Ihre Inhalte mit HTML formatieren möchten oder ob sie einen visuellen Editor (einen sogenannten WYSIWYG-Editor) bevorzugen. Ersteres hat den Vorteil, dass Sie sehr genau definieren können, was auf Ihrer Seite dargestellt wird. Der visuelle Editor ist gut für Menschen, die sich um nichts als ihre Inhalte kümmern und die Darstellung dem Editor überlassen möchten.
CSS
CSS (Cascading Style Sheets) dienen dem Layout ihrer Seite. Hier wird definiert, wie die jeweiligen Elemente dargestellt werden sollen. Sie können also angeben, welche Farbe Ihr Hintergrund haben soll, welche Farbe die Schrift, wie die Überschriften aussehen sollen, wie die Listen formatiert werden sollen und so fort. Letztlich ist es CSS, das Ihren Seiten ein individuelles Aussehen verleiht. Im folgenden Beispiel würden Sie ihrer H1-Überschrift z.B. die Schriftfarbe Schwarz geben.
h1 {
color: #000000;
}
Medien
Dokumente
Dokumente werden im Internet üblicherweise als PDF (Portable Document Format) zur Verfügung gestellt. PDF hat den Vorteil, dass es plattformübergreifend dargestellt werden kann; das heißt, dass es unerheblich ist, welches Betriebssystem Sie benutzen.
Vermeiden Sie es, Dokumente als Word-Dokument auszugeben. Andernfalls legt es Anwender und Anwenderinnen auf ein Betriebssystem und Textverarbeitungssystem fest. Ist eines von beiden nicht vorhanden, kann das Dokument nicht geöffnet und bearbeitet werden.
Bilder
Bilder können Fotos oder Grafiken sein. Gerade im universitären Umfeld wird von diesen Medien häufig Gebrauch gemacht, um Sachverhalte auf einen Blick darzustellen.
Für Bilder gibt es verschiedene Formate, die eben auch ihre Vor- und Nachteile haben:
- JP(E)G ist das Standardformat für Fotos
- GIF wird häufig für kleine Grafiken verwendet, kann animiert werden
- PNG wird häufig für größere Webgrafiken verwendet
- WebP ist ein modernes Format, das sowohl Standbilder als auch Animationen unterstützt. Vorteil: es bietet eine bessere Kompression als JPEG und PNG bei gleichbleibender Bildqualität.
Generell sollten Sie für Fotos das Format JPG oder WebP verwenden, für einfache Grafiken PNG. JPGs werden von WordPress automatisch komprimiert. Es empfiehlt sich bei PNGs, diese vorher mit einem Tool wie z.B. TinyPNG zu komprimieren, um das Gewicht der Bilddatei zu reduzieren und so die Ladezeiten der Seite zu verbessern.
Videos
Sie können im Rahmen ihres WordPress-Angebots auch Videos aus dem Angebot des FAU Videoportals zur Verfügung stellen. Die Einbindung von externen Videos (beispielsweise von YouTube) erfolgt einfach per Link.
Texterstellung für das Internet
Texte im Internet werden größtenteils am Bildschirm gelesen. Hier gilt es, ein paar Besonderheiten zu beachten:
- Versuchen Sie, die wichtigsten Informationen möglichst in einen kurzen Absatz am Anfang zu verpacken. Besucher überfliegen häufig Texte und scannen sie gezielt nach Schlagwörtern ab.
- Verwenden Sie aussagekräftige Überschriften, welche Ihre Schlagwörter (Keywords) enthalten. Dies unterstützt die bessere Auffindbarkeit durch Suchmaschinen.
- Gliedern Sie ihre Texte in Abschnitte mit Zwischenüberschriften.
- Verwenden Sie wenn möglich kurze, einfache Sätze. Das erleichtert es Ihren Besuchern und Besucherinnen, relevante Informationen schneller zu finden.
- Verzichten Sie wenn möglich auf Genderverkürzungen (z.B. Student*Innen, Student/innen) – Monitore sind nicht das einzige Ausgabemedium für Texte. Menschen mit Sehbehinderungen nutzen Screenreader, die Sonderzeichen vorlesen. Durch häufige Genderverkürzungen kann das Textverständnis beeinträchtigt werden
Weiterführende Medien und Links
Im folgenden Video gehen wir genauer auf die Inhalte dieser Seite ein.
SELFHTML (Dokumentation zu Webtechniken)
WYSIWYG (Wikipedia)
Grafikformate
Screenreader (Wikipedia)