SEO Inhalte gestalten
Dieser Teil des Tutorials ist einer der wichtigsten Teilbereiche bei der SEO-Optimierung.
Bei Google legt man in den letzten Jahren immer mehr Gewichtung auf gute Inhalte. Der Besucher soll schnell das finden, wonach er sucht, und zwar ohne dabei unverständliche Navigationsmenüs zu durchforsten.
In diesem Tutorial lernen Sie deshalb, wie Sie Inhalte für Seitenbesucher gestalten.
Was ein Großteil der Seitenbesucher gerne liest, wird auch vom Google-Algorithmus in der Suche bevorzugt. Die neueren Google-Updates wie „Helpful Content Update“ unterstreichen diese Entwicklung noch stärker. Suchmaschinen werden immer besser darin, Inhalte zu erkennen, die tatsächlich hilfreich und nutzerzentriert sind.

Der Besucher im Mittelpunkt
In den letzten Jahren verschiebt sich die Präferenz im Google-Ranking immer mehr zu holistischem, benutzerfreundlichen Content.
Der Seitenbesucher steht im Mittelpunkt. Die Seite sollte also so konzipiert sein, dass man sich auf den ersten Blick zurechtfindet. Das beinhaltet mittlerweile auch die Berücksichtigung von Mobil-Nutzern und Barrierefreiheit, da diese Faktoren ebenfalls in die Bewertungskriterien von Google einfließen.

Überschriften helfen dem Nutzer und Crawler
Unterteilen Sie Ihre Inhalte in mehrere Bereiche und gliedern Sie diese verständlich mit den verschiedenen Überschrift-Ebenen von h2 bis h3. Auf jeder Seite sollte nur eine h1 Überschrift vorhanden sein. Das Unterteilen bringt Ihren Nutzern den Vorteil, dass diese sich schneller zurechtfinden und hilft Google dabei, den Seiteninhalt zu verstehen.
Eine klare Überschriftenhierarchie hat in den letzten Jahren noch mehr an Bedeutung gewonnen. Suchmaschinen nutzen diese Struktur intensiver, um den Kontext und die thematische Relevanz einer Seite zu erfassen. Gut strukturierte Überschriften helfen zudem bei der Generierung von Featured Snippets und anderen Rich-Ergebnissen in den Suchergebnissen.
Folgende Punkte sind bei moderner Überschriftengestaltung wichtig:
- Die H1-Überschrift sollte das Hauptthema der Seite präzise beschreiben und das wichtigste Keyword enthalten.
- H2-Überschriften sollten für Hauptabschnitte verwendet werden und thematisch relevant sein.
- H3-Überschriften und weitere können für Unterabschnitte genutzt werden.
- Vermeiden Sie Überschriften-Sprünge (z.B. von H2 direkt zu H4), da dies die Struktur für Suchmaschinen und Nutzer weniger verständlich macht.
- Integrieren Sie Ihre relevanten Keywords natürlich in die Überschriften, ohne Keyword-Stuffing zu betreiben.
Eine gute Überschriftenstruktur verbessert auch die Barrierefreiheit Ihrer Webseite, da Screenreader-Nutzer damit leichter durch Ihre Inhalte navigieren können. Dies ist ein weiterer Faktor, den moderne Suchmaschinen berücksichtigen.
Ein Thema pro Seite
Gestalten Sie Ihre Inhaltsseiten so, dass jede Seite ein einzelnes, in sich geschlossenes Thema behandelt. Es ist bei der Inhaltsoptimierung besser, wenn eine Inhaltsseite alle Fragen eines Seitenbesuchers abdeckt; also holistischer Content zur Verfügung gestellt wird. Gleichzeitig erleichtert Ihnen die Themeneingrenzung, dass Sie bei der Einrichtung von Metabeschreibung, Titel und URL schneller ein geeignetes Keyword finden.
Dieser Ansatz, oft als „Topic Clustering“ bezeichnet, hat in modernen SEO-Strategien noch mehr an Bedeutung gewonnen. Suchmaschinen bewerten heute Seiten höher, die ein Thema umfassend behandeln und alle relevanten Aspekte abdecken. Dies liegt daran, dass Google zunehmend die thematische Relevanz und semantische Beziehungen zwischen Begriffen versteht, nicht nur exakte Keyword-Übereinstimmungen.
Für eine optimale Umsetzung dieses Konzepts empfiehlt sich folgende Struktur:
- Erstellen Sie eine zentrale „Pillar Page“ für Ihr Hauptthema, die einen umfassenden Überblick bietet
- Ergänzen Sie diese durch verlinkte Unterseiten, die spezifische Aspekte detaillierter behandeln
- Sorgen Sie für eine logische Verknüpfung dieser Seiten durch interne Links
Diese thematische Fokussierung hilft Suchmaschinen, die Expertise und Autorität Ihrer Website für bestimmte Themengebiete besser zu erkennen und entsprechend zu bewerten. Zudem verbessert sie die Nutzererfahrung, da Besucher alle relevanten Informationen zu einem Thema strukturiert und vollständig auffinden können.
Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, dass verschiedene Seiten Ihrer Website nicht um dieselben Keywords konkurrieren, was zu unerwünschtem internem Wettbewerb (Keyword-Kannibalisierung) führen könnte.
Seriöse Inhalte werden bevorzugt
Wenn Sie eine Inhaltsseite zu Ihrer Forschung veröffentlichen, haben Sie bereits den ersten Schritt gemacht. Der Google-Algorithmus bevorzugt Inhalte, welche von Experten im gleichen Feld geschrieben werden. Vor allem im medizinischen Feld kann es dazu kommen, dass Inhalte, welche von unseriösen Quellen stammen, aus dem Ranking fallen.
Diese Priorisierung von Fachexpertise und Vertrauenswürdigkeit hat Google mit seinen E-E-A-T-Richtlinien (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) noch stärker in den Vordergrund gerückt. Bei den sogenannten YMYL-Themen („Your Money, Your Life“ – Gesundheit, Finanzen, Sicherheit) gelten besonders strenge Maßstäbe für die Qualitätsbewertung der Inhalte.
Für eine optimale Signalisierung Ihrer Expertise und Glaubwürdigkeit sollten Sie:
- Ihre fachlichen Qualifikationen und Erfahrungen transparent darstellen
- Quellen und Referenzen für Ihre Aussagen angeben
- Informationen regelmäßig aktualisieren und mit Datumsstempeln versehen
- Fachbegriffe korrekt und präzise verwenden
- Inhalte von Fachkollegen prüfen lassen und dies kennzeichnen
Unser Tipp:
Schreiben Sie professionell und seriös und pflegen Sie Ihre Website, damit auch das Erscheinungsbild zu Ihrer Expertise passt. Hierzu gehören auch eine Kontaktmöglichkeit, Impressum, Barrierefreiheitserklärung und Datenschutzerklärung.
Darüber hinaus können Autorenprofile mit Informationen zu Ihrer Expertise, Publikationsverweise und Verlinkungen zu anerkannten Fachportalen Ihre Glaubwürdigkeit weiter untermauern. Suchmaschinen bauen zunehmend auf diese Vertrauenssignale, um qualitativ hochwertige Inhalte zu identifizieren und entsprechend zu priorisieren.
Vermeidung doppelter Inhalte
Achten Sie stets darauf, dass zwei Inhaltsseiten nie das gleiche Thema in identischer Form abdecken. Doppelte Inhalte (Content Duplication) führen dazu, dass Google Schwierigkeiten hat zu entscheiden, welche Version für Suchergebnisse relevant ist. In den meisten Fällen wird nur eine Version angezeigt, wobei dies nicht immer die von Ihnen bevorzugte sein muss.
Dies trifft besonders dann zu, wenn Sie eine alte und neue Website gleichzeitig betreiben und die Inhalte nicht von der alten Seite gelöscht oder richtig weitergeleitet wurden. In diesem Fall wertet der Google-Algorithmus dies als Inhaltsduplikat und Ihre neue Seite könnte in den Google-Suchergebnissen für diesen Inhalt fehlen oder schlechter ranken.
Moderne Suchmaschinen nutzen fortschrittliche Algorithmen, um doppelte Inhalte zu erkennen, selbst wenn kleine Anpassungen vorgenommen wurden. Um dieses Problem zu vermeiden, haben Sie mehrere Möglichkeiten:
- Erstellen Sie stets eindeutig unterschiedliche Inhalte für verschiedene Seiten
- Verwenden Sie 301-Weiterleitungen bei Umzug oder Neustrukturierung von Inhalten
- Nutzen Sie bei notwendigen Duplikaten das kanonische Tag (
rel="canonical"
) um die Hauptversion zu kennzeichnen
Ein Wort zur Update-Häufigkeit auf der eigenen Seite
Ein relevanter Ranking-Faktor ist die Aktualität und regelmäßige Pflege Ihrer Website-Inhalte. Sie können Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen beeinträchtigen, wenn Sie Ihre Website nach der Fertigstellung einige Monate ohne inhaltliche Updates liegen lassen.
Die Regelmäßigkeit, mit der Sie Inhalte aktualisieren oder neue Inhalte hinzufügen, kann sich positiv auf Ihr Ranking in den Google-Suchergebnissen auswirken. Google hat mit seinem „Freshness“-Algorithmus die Bedeutung von Aktualität für bestimmte Suchanfragen stark erhöht. Bei diesem Konzept, das oft als „E-E-A-T“ (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) bezeichnet wird, spielt die Aktualität eine wichtige Rolle.
Es reicht dabei durchaus aus, wenn Sie bestehende Inhalte regelmäßig überprüfen, aktualisieren und gegebenenfalls ergänzen. Besonders wichtig ist dies bei:
- Inhalten zu sich schnell entwickelnden Themen
- Anleitungen, die durch Systemupdates veralten könnten
- Informationen zu Veranstaltungen, Terminen oder zeitgebundenen Angeboten
- Wissen, das sich durch neue Forschung oder Erkenntnisse verändern kann
Ein wichtiger technischer Aspekt: Der Google-Crawler passt seine Besuchsfrequenz („Crawl-Rate“) an die Update-Häufigkeit Ihrer Seite an. Bei selten aktualisierten Seiten wird der Crawler entsprechend seltener vorbeischauen, was die Indexierung neuer Inhalte verzögern kann.
Halten Sie Ihre Seite daher aktuell, korrigieren Sie Fehler und aktualisieren Sie überholte Informationen regelmäßig. Qualität steht dabei jedoch stets über Quantität – unnötige Änderungen nur um der Aktualisierung willen bringen keinen Mehrwert.
Der richtige Einsatz von Medien
In der heutigen Zeit sollte man nie vergessen, dass auch die Art der eingebetteten Medien einer Seite einen Einfluss auf das Google-Ranking haben.
Neben gut geschriebenen Inhalt sollten Sie auch die visuellen Aspekte der Seite nicht aus dem Auge verlieren.

Schaubilder und Grafiken
Unser erster Tipp bezieht sich auf Schaubilder und Grafiken. Gestalten Sie diese immer so, dass Journalisten und andere Blogs diese leicht übernehmen können. Denn immer, wenn jemand Sie in deren eigenen Artikel verlinkt und das Schaubild teilt, erhalten Sie einen kleinen Ranking-Boost in der Google-Suche. (Ob die eigene Seite dabei einen Boost erfährt, hängt davon ab, ob die verlinkende Seite selbst seriös und vertrauenswürdig ist.)
Die Bedeutung von visuellen Elementen hat in der modernen SEO-Strategie deutlich zugenommen. Suchmaschinen werden immer besser darin, Bilder zu interpretieren und deren Relevanz für den Content zu bewerten. Hier sind wichtige aktuelle Aspekte:
- Optimieren Sie immer das Alt-Text-Attribut mit präzisen, keyword-reichen Beschreibungen. Dies hilft nicht nur bei der Barrierefreiheit, sondern auch beim Ranking in Bild-Suchergebnissen.
- Verwenden Sie aussagekräftige Dateinamen für Ihre Bilder (z.B. „forschungsergebnisse-immunologie-2025.jpg“ statt „img1234.jpg“).
- Komprimieren Sie Ihre Bilder für schnellere Ladezeiten, was sich positiv auf die Nutzererfahrung und das Ranking auswirkt.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Grafiken auch auf mobilen Geräten gut lesbar sind, da mobile Optimierung ein wichtiger Ranking-Faktor ist.
- Erwägen Sie die Verwendung von strukturierten Daten (Schema.org-Markup) für Ihre Bilder, um deren Kontext für Suchmaschinen besser verständlich zu machen.
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Grafiken leicht teilbar sind – fügen Sie Share-Buttons hinzu und stellen Sie sicher, dass bei Teilen in sozialen Medien die richtigen Vorschaubilder erscheinen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Inhalte verbreitet werden und wertvolle Backlinks generieren.
Eigener Content und keine Stock-Medien
Stockmedien sind heutzutage leicht zugänglich und überall verfügbar. Jedoch birgt die Verwendung von Stockmedien immer auch die Gefahr, dass der eigene Content dadurch schlechter auffindbar ist. Der Grund ist recht schnell erklärt. Wenn Hunderte Seiten ein Bild für Ihren Artikel verwenden, ist der eigene Inhalt schlecht über die Google-Bilder-Suche auffindbar. Zudem können Stock-Bilder auch auf unseriösen Seiten verwendet werden, welche eventuell ein schlechtes Licht auf den eigenen Content werfen können.
Diese Problematik hat sich mit dem Aufkommen KI-generierter Bilder noch verstärkt. KI-Bildgeneratoren wie DALL-E, Midjourney oder Stable Diffusion ermöglichen die schnelle Erstellung einzigartiger Bilder. Allerdings bringen diese neuen Möglichkeiten auch eigene Herausforderungen mit sich:
- Rechtliche Aspekte: Die rechtliche Situation bei KI-generierten Bildern ist noch nicht vollständig geklärt. Fragen zum Urheberrecht, zu Lizenzierung und zur Verwendung geschützter Elemente in Trainingsdaten sind aktuell Gegenstand juristischer Diskussionen.
- Kennzeichnungspflicht: In vielen Bereichen wird zunehmend eine transparente Kennzeichnung KI-generierter Bilder erwartet oder sogar gefordert. Einige Plattformen wie Getty Images haben klare Richtlinien zur Kennzeichnung solcher Inhalte eingeführt.
- Qualitätskontrolle: KI-generierte Bilder können subtile Fehler oder unnatürliche Elemente enthalten, die der Glaubwürdigkeit Ihrer Inhalte schaden könnten.
Ideal ist es natürlich, wenn Sie eigene Bilder oder Grafiken erstellen und entsprechend benennen. Auf diesem Weg erreichen Sie auch über die Google-Bildersuche mehr potenzielle Besucher für Ihren Fachbereich. Bei der Verwendung von KI-generierten Bildern empfiehlt es sich, diese deutlich als solche zu kennzeichnen (z.B. mit Attributen wie „KI-generiert“ oder „Erstellt mit [Name des KI-Tools]“) und sicherzustellen, dass sie den Qualitätsstandards Ihrer Website entsprechen.
Unabhängig von der Bildquelle bleibt es wichtig, alle Bilder mit aussagekräftigen Alt-Texten zu versehen und für gute Seitenladezeiten zu optimieren, da diese Faktoren das Ranking in Suchmaschinen direkt beeinflussen.
Video, Audio, Downloads und Verweise
Videos spielen in den letzten Zeiten eine immer größere Rolle. Immer weniger Benutzer lesen lange Artikel und immer mehr Benutzer tendieren dazu, stattdessen Videos zu einem Thema anzuschauen. Auch Audioaufnahmen eines Artikels werden dabei oft von Benutzern bevorzugt. Der Google-Crawler erkennt die verwendeten Medienarten auf einer Inhaltsseite.
Die Bedeutung multimedialer Inhalte hat sich in den letzten Jahren noch verstärkt. Suchmaschinen werten Webseiten mit verschiedenen Medienformaten zunehmend höher, da sie eine umfassendere Nutzererfahrung bieten. Aktuelle Entwicklungen umfassen:
- Video-SEO: Google integriert jetzt vermehrt Videoinhalte in die regulären Suchergebnisse, nicht nur in der Video-Suche. Optimieren Sie Ihre Videos mit aussagekräftigen Titeln, Beschreibungen und Transkripten. Auch kurze, informative Videos werden immer beliebter – besonders bei der Generation Z, die Kurzvideoformate bevorzugt.
- Podcasts und Audio: Audioinhalte gewinnen stark an Bedeutung. Google indexiert inzwischen auch Podcast-Inhalte und zeigt sie in den Suchergebnissen an. Eine Podcast-Version Ihrer Artikel kann neue Zielgruppen erschließen.
- Interaktive Inhalte: Neben statischen Downloads werden zunehmend interaktive Elemente wie Quizze, Rechner oder Konfiguratoren geschätzt, die dem Nutzer einen echten Mehrwert bieten.
Wichtiger Hinweis für FAU-Webseiten: Laden Sie Videos nicht direkt in die Mediathek Ihrer WordPress-Website hoch, sondern nutzen Sie stattdessen die FAU.tv-Plattform. Dies verbessert die Performance Ihrer Website erheblich und ermöglicht eine professionelle Videobereitstellung. Zur Integration dieser Videos in Ihre FAU-Webseite steht das spezielle FAU-Videoplugin zur Verfügung, das eine nahtlose Einbindung ermöglicht.
Es ist förderlich, wenn Sie Videos, Audios oder downloadbare Inhalte zur Verfügung stellen. Das könnte zum Beispiel eine Checkliste sein. Es ist auch förderlich, wenn man weiterführende Inhalte zu kuratierten, seriösen Quellen verlinkt. Auch der Verweis und die Verlinkung auf die eigenen oder fremde Paper ist sicherlich ein Plus, wenn sie zum Inhalt der Seite passen.
Achten Sie auf die Ladezeit Ihrer Seite trotz Multimedia-Elementen – nutzen Sie moderne Einbettungstechniken wie Lazy Loading. Dies verhindert, dass Videos und Audio die Performance beeinträchtigen, was sich negativ auf das Ranking auswirken könnte.
Besonders wertvoll ist die Bereitstellung von Transkripten zu Audio- und Videoinhalten, da diese sowohl die Barrierefreiheit verbessern als auch zusätzlichen indexierbaren Text für Suchmaschinen bieten.
Das FAQ-Plugin kann beim Erstellen von holistischem Content helfen
Unser FAQ-Plugin bietet Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, kleine FAQs an Inhaltsseiten anzuhängen. Durch diese Schnittstelle können Sie schnell häufige Fragen beantworten und somit mehr Inhaltsfragen abdecken. Es ist also förderlich, wenn Sie bei einer Themenseite einen kleinen FAQ-Bereich mit anbieten.
Zum Schluss: Nicht Überoptimieren!
Der letzte Tipp ist der wohl wichtigste.
Bei allen genannten Drehschrauben ist es immer wichtig, dass man es nicht übertreibt.

Denken Sie immer daran, dass Sie für Ihre Seitenbesucher schreiben und nicht für einen Algorithmus.
Wenn Sie es schaffen, Inhalte zu erstellen, die Ihnen selbst und anderen gefallen, wird der Google-Algorithmus Sie automatisch auf langer Sicht höher in den Suchergebnissen ranken.
Häufige Fragen und Antworten zum Thema SEO
Gemäß aktueller Google-Updates (insbesondere dem Helpful Content Update) werden Seiten mit wenig oder dünnem Content zunehmend schlechter bewertet. Es ist besser, wenige, aber dafür qualitativ hochwertige und umfassende Seiten zu haben, als viele Seiten mit wenig Inhalt.
Konzentrieren Sie sich darauf, jede Seite mit wertvollem, hilfreichem Content zu füllen, der die Fragen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe beantwortet. Wenn eine Seite noch im Aufbau ist, können Sie sie als Entwurf speichern oder mit einem „noindex“-Tag versehen, bis ausreichend Inhalt vorhanden ist.
Die Indexierung neuer Websites kann einige Zeit dauern, typischerweise zwischen einer Woche und einem Monat.
Gründe, warum Ihre Seite noch nicht sichtbar ist, könnten sein:
- Google hat Ihre Webseite noch nicht gecrawlt. Der Google-Algorithmus benötigt bis zu 14+ Tage, um eine neue Seite zu indexieren. Melden Sie Ihre Seite bei der Google Search Console an. Reichen Sie eine XML-Sitemap dort ein.
- Das CMS-Plugin PrivateSite verhindert den Zugriff für Crawler. Falls Sie unser Plugin PrivateSite verwendet haben, müssen Sie dieses wieder deaktivieren, damit die Seite durch Google indexiert werden kann.
- Die WordPress-Einstellungen im Bereich „Lesen“ sind falsch gesetzt. Im Dashboard unter Einstellungen > Lesen > Sichtbarkeit für Suchmaschinen wurde das Feld „Suchmaschinen abhalten die eigene Website zu indexieren“ gesetzt. In diesem Fall müssen Sie einfach die Einstellung rückgängig machen und aktualisieren.
Ausführlichere Informationen zur Frage, wie Sie die Sichtbarkeit Ihrer Webseite bei Google verbessern kannst, finden Sie auch im FAQ-Beitrag: „Meine Seite / mein Beitrag ist seit Wochen online und taucht trotzdem nicht in Google auf. Was kann ich tun?“
Vorab: Es ist zwar möglich, bei Google zu beantragen, dass eine bestimmte Seite aus dem Index genommen wird, sodass diese Seite nicht mehr in den Suchergebnissen auftaucht. Sollte man sich dann aber irgendwann dazu entscheiden, die Seite doch wieder indexieren zu lassen, kann das längere Zeit in Anspruch nehmen. Wir raten von diesem Vorgehen ab.
Wer dennoch diese Option wählen und bei Google die Indexierung der Seite rückgängig machen möchte, muss sich bei Google Search Console anmelden und dort bei der betreffenden Seite den Punkt „entfernen“ anwählen. (Hier gibt es weitere Informationen zum Ausschließen von Inhalten in der Google-Suche.)
Auch von sogenannten „Baustellen-Seiten“, auf denen der User dann nur so etwas sieht wie „An dieser Seite wird gerade gearbeitet“, raten wir ab, da diese sich negativ auf das Google-Ranking auswirken.
Eine bessere Lösung, wenn man nicht möchte, dass ein bereits publizierter Inhalt von Nutzerinnen und Nutzern gesehen wird, ist, die Seite innerhalb der Homepage an einen Ort zu verschieben, an dem sie nicht gefunden wird. Dazu können Sie die Seite, die nicht gefunden werden soll, einem Menüpunkt zuordnen, der nicht öffentlich sichtbar ist. Suchmaschinen können die Seite dann zwar immer noch anzeigen, aber Userinnen und User finden sie nicht mehr (so leicht).
Eine andere Möglichkeit ist, die einzelne Seite, von der man nicht möchte, dass sie von anderen gelesen wird, mit einem Passwort zu schützen.
Nein, reine Link-Sammlungen werden von Google nicht mehr als hochwertiger Content betrachtet. Nach modernen SEO-Richtlinien ist es wichtig, eigenen, wertvollen Inhalt zu erstellen.
Links sollten als Ergänzung dienen, nicht als Ersatz für eigenen Content. Besser ist es, wenige, aber dafür qualitativ hochwertige Seiten zu haben. Eine Seite mit einer fundierten Einführung ins Thema plus sorgfältig kuratierte, relevante Links mit Kontext und Mehrwert kann durchaus sinnvoll sein.
Zunächst einmal sollten Sie überprüfen, ob Ihre Seite bei Google schlecht rankt oder ob sie von Google noch nicht indexiert worden ist und deshalb noch nicht in den Sucherergebnissen auftaucht. Dazu rufen Sie Google auf und geben in das Suchfenster ein: „site:die URL Ihrer Homepage“. Beim RRZE wäre das dann zum Beispiel: site:www.rrze.fau.de. Mit dieser Sucheingabe zeigt Google alle Ihrer bislang indexierten Seiten auf.

Nun sehen Sie entweder, dass Google Ihre Seite / Ihren Beitrag indexiert hat – in diesem Fall gilt es, die Seite / den Beitrag zu optimieren, um Ihr Ranking zu verbessern und von Google besser aufgefunden zu werden.
Oder Sie stellen fest, dass Google Ihre Seite / Ihren Beitrag wirklich noch nicht indexiert hat. Das kann mehrere Ursachen haben.
- Wenn Ihre gesamte Seite von Google noch nicht indexiert worden ist, können Sie einmal im WordPress-Backend nachsehen, ob ein Haken bei „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“ (zu finden unter „Einstellung“ – „Lesen“ – „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“) gesetzt worden ist. Das ist aber eher unwahrscheinlich, weil dies keine Standardeinstellung ist und Sie den Haken also selbst gesetzt haben müssen.

- Es könnte auch sein, dass das CMS-Plugin PrivateSite (falls Sie dieses verwendet haben) den Zugriff für Google-Crawler verhindert. In diesem Fall müssen Sie dieses wieder deaktivieren, damit die Seite durch Google indexiert werden kann.
- Sie sollten sich außerdem in Ihr Konto bei Google Search Console einloggen (bzw. sich dort registrieren lassen, falls noch kein Konto besteht). Dort können Sie Google um ein Crawling Ihrer Seite bitten, sodass neue Seiten schneller in den Suchergebnissen erscheinen. Falls es Probleme mit dem Crawling geben sollte, wird Ihnen das die Google Search Console rückmelden und Vorschläge zu deren Lösung machen. Siehe auch: „Wie beschleunige ich die Indexierung meiner Seite?“
Generell empfehlen wir, die Sprache einer Seite einheitlich zu halten und diese in Übereinstimmung mit der Domain-Endung zu wählen. Wenn die Domain z. B. auf „de“ endet, sollte die Sprache der Webseite Deutsch sein. Außerdem sollte im WordPress-Backend unter „Einstellungen“ – „Allgemein“ – „Sprache der Webseite“ die jeweils passende Sprache festgelegt sein.
Die einheitliche Sprachwahl gilt auch für angegliederte PDFs. Sollten diese englisch sein, die Hauptsprache der Webseite aber Deutsch, kann Google den Content nicht mehr gut zuordnen. Auch die Barrierefreiheit der Seite leidet darunter, denn Screenreader werden versuchen, den englischen Inhalt auf Deutsch vorzulesen. Falls Sie eine deutsche und englische Version anbieten möchten, können Sie Ihre Seite mit dem Plugin RRZE Multilang übersetzen.
Es gibt sehr viele Faktoren, die das Ranking beeinflussen.
Grundsätzlich sollten folgende Punkte für ein gutes Ranking umgesetzt sein:
- Ihre Seite sollte genügend relevante Inhalte enthalten, die für Userinnen und User, aber auch für Google interessant sind. Stichwort: eigener, gut aufbereiteter, nicht zu kurzer Content. (Hier finden Sie Tipps dazu, wie guter Content gestaltet sein sollte.)
- Ihre Seite sollte übersichtlich strukturiert sein. Das bedeutet: viele aussagekräftige Zwischenüberschriften nutzen, die das Hauptkeyword enthalten, zu lange Textblöcke vermeiden und stattdessen lieber mehr Absätze machen; nach Möglichkeit auch Bebilderung des Themas einbauen.
- Die Sprache der Homepage sollte richtig festgelegt werden. Uns erreichen oft Anfragen von Nutzerinnen und Nutzern, deren Seiten schlecht von Google gefunden werden, und die zum Teil deutschen, zum Teil englischen Content haben, das aber für Suchmaschinen nicht ausreichend markiert haben. Die Folge: Die Suchmaschinen können den Content nicht gut zuordnen, die Barrierefreiheit leidet (da auch Screenreader die Sprache nicht richtig einordnen können), das Ranking wird schlechter.
- Die Keywords, also der Hauptschlagworte, anhand derer der Beitrag oder die Seite gefunden werden soll, sollten sowohl in der h1- als auch in den h2-Überschriften vorkommen – sowie auch in der URL!
- Das automatisch auf unserem WordPress laufende Plugin wpSEO sollte genutzt werden, z. B. um passende Meta-Beschreibungen für Google zu entwerfen.
- Linkziele sollten ausreichend deklariert werden. Sie sollten eine Phrase verwenden, die unverkennbar den gewünschten Inhalt beschreibt. Zum Beispiel: „Tagungsprogramm 2021“ anstatt „Zum Programm geht es hier.“
- Leere Content-Seiten sollten vermieden werden. Leere Seiten signalisieren Suchmaschinen, dass die entsprechende Seite wenig Mehrwert für Seitenbesucherinnen und -besucher bietet. Deshalb fallen diese in der Regel entweder ganz aus dem Google-Ranking hinaus oder im Ranking ab.
Das SEO Copywriting is eine Kunst an sich. Da wir nicht auf alle Details eingehen können, finden Sie hier einen Artikel von Backlinko zum Thema SEO Copywriting. Falls Sie tiefer in das Thema SEO eintauchen möchten, ist Backlinko der perfekte Blog, um sich über alle aktuellen Aspekte der SEO-Optimierung zu informieren.
Die Indexierung durch Google kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bevor der Crawler die neue Seite von selbst findet.
Sie können diesen Prozess zwar nicht direkt beeinflussen. Jedoch gibt es die Möglichkeit die Seite bei Google zur Indexierung zu melden.
Hierfür können Sie einen Account bei der Google Search Console anlegen. Anschließend können Sie die CMS-Seite per HTML über die Einstellungen des WPSEO-Plugins validieren.
Sobald die Validierung und Registrierung bei der Search-Console erfolgt sind, haben Sie im Google-Dashboard die Möglichkeit das Crawling anzustoßen.
Übrigens hilft Ihnen die Google Search Console auch andere Parameter im Auge zu behalten.
Zur Verifikation der Website als Property in den Google Webmaster Tools wird die Methode über den HTML-Tag ausgewählt. Google erstellt dann auf der Einrichtungsseite eine HTML-Anweisung. Von dieser Anweisung kopiert man den Bestandteil, der im Attribut „content“ angegeben ist.
Bei einer Website, die eines der FAU Themes nutzt, finden Sie im Customizer unter „Erweitert“ >> Metadaten und Inhalte ein Eingabefeld, in dem Sie diesen Content einfügen.
Nachdem Sie dies getan und gespeichert haben, lassen Sie Google die Website prüfen.
Google wird damit erkennen, dass Sie die Berechtigungen an der Website haben und Ihnen die Website zuordnen.
Das liegt daran, dass der Google Crawler die eigene Website in bestimmten Intervallen durchsucht. Wenn Sie die entsprechende Seite in der Vergangenheit häufiger aktualisiert haben, kann der Zeitraum wenige Tage betragen. Falls Sie die eigene Seite selten aktualisieren, kann es auch mehrere Tage bis Wochen dauern, bis die Änderungen in der Google-Suche aktiv werden.
Sie können das Crawling auch über die Google Search Console anstoßen, indem Sie Google um erneutes Crawlen Ihrer Website bitten.
Sie haben folgende Möglichkeiten um die SEO-Parameter der eigenen Seite zu prüfen:
- Werfen Sie einen Blick in den Seitenquelltext Ihrer Seite. Die HTML-Tags title und meta verraten Ihnen dabei, welche Meta und Titel für die Seite gesetzt ist. Der Titel kann auch über einen meta-Tag überschrieben sein.
- Verwenden Sie die Google-Suche. Diese Option zeigt Ihnen die Darstellung in Google. Aber behalten Sie im Hinterkopf, dass Änderungen an der Meta-Beschreibung und dem Titel hier erst nach Tagen bis Wochen sichtbar sind.
- Verwenden Sie ein externes Plugin oder eine Seite zum Prüfen. Deaktivieren Sie das entsprechende Plugin am besten immer dann, wenn Sie es nicht benötigen. Für Firefox und Chrome gibt es zum Beispiel die Ahrefs SEO Toolbar. Das Plugin ist gratis und kann über eine Schaltfläche deaktiviert werden. Auf Klick zeigt es Ihnen die wichtigsten SEO-Parameter an.
Weiterführende Inhalte und Lesetipps
- Backlinko’s Guide zu SEO 2025
- Ahrefs Marketing Taktiken für 2024 im Bereich SEO
- Moz Blog – Hier finden Sie allgemeine Tipps und Tricks zum Thema SEO.
SEO-PowerPoint-Präsentation zum Herunterladen
Falls Sie Webmaster in einer Institution oder einem größeren Lehrstuhl sind, kann Ihnen die folgende, vom RRZE erstellte PowerPoint-Präsentation dabei helfen, die wichtigsten Faktoren und Drehschrauben im Bereich SEO für Redakteurinnen und Redakteure sowie Mitarbeitende zu erklären: PowerPoint-Präsentation zum SEO-Tutorial des RRZE.
(Update April 2025)